Samstag, 23. Mai 2015

Musik!

Es ist wieder soweit. Diese Woche ist ESC - Eurovision Song Contest.
Sogar Google spendet ein Doodle.
Für mich als Australienurlauber dieses mal sowieso Pflichtprogramm.
Aber ich habe euch ja schon letztes Jahr auf die Ohren gegeben:
ESC Nachlese

Für mich wieder einmal die Chance in völlig neue Klänge hineinzuhören.
Und natürlich gebe ich mal wieder meine persönliche Wertung ab. Da ich heuer sehr spät dran bin kann man auch gleich sehen das ich wieder mal nicht mit der Masse konform bin. Ein Teil meiner für gut oder interessant befundenen Kandidaten ist schon aus dem Rennen.

Die offizielle deutsche  Ausstrahlung des ESC ist für mich immer schwierig. Ich kuck mir immer die Originale aus dem Internet an, da ich die Kommentare von Peter (Urban) ziemlich übel finde. Für mich heißt er seit Jahren Peter Übel. Da muss es doch was besseres geben. Egal, ich muss ihn ja dank Internet nicht mehr ertragen.

Es war ja bisher heuer schon wieder alles dabei. Finnland hat mal wieder den Vogel abgeschossen. Polen hat die Rollstuhlfahrer unterstützt. Zum 60jährigen darf sogar Australien mitmachen. Die Bühnenshow ist hervorragend. Die Technik ist grandios. Kostüme sind da, aber insgesamt nicht mehr so schrill. Gott sei dank. Wobei mich die lustigen Kügelchen die von der Decke kommen irgendwie an Lenas neues Video erinnern.
Lena - Traffic Lights

Als ich das erste Semifinale sah war ich sehr enttäuscht. Die Lieder waren nett, aber nichts besonders. Bis auf Finnland gab es nicht einmal große Abweichungen. Für mich insgesammt somit alle Radioklasse. Man kann sie nebenbei hören, es bluten einem nicht die Ohren, aber ich würde kein besonderes Interesse darauf legen.

Da ich jedoch eine Wahl treffen wolle habe ich mir die leichten Spitzen herausgepickt. Für mich blieben aus dem ersten Halbfinale die folgenden Länder übrig.

Semifinale 1:

Radioklasse

Estland
Elina Born & Stig Rästa - Goodbye to Yesterday
Russland
Polina Gagarina - A Million Voices
Georgien
Nina Sublatti - Warrior
Rumänien
Voltaj - De la capăt / All Over Again
Weißrussland
Uzari & Maimuna - Time
Weißrussland hat es hier aber nicht geschafft weiter zu kommen.

Nicht ganz glücklich erwartete ich also das zweite Halbfinale. Und es zeichnete sich bald ab das jemand eine gute Dramaturgie in den ESC gebracht hat. Die Lieder wurden eindeutig besser. Ohne viel zu reden gibt es also hier meine Favoriten aus dem zweiten Teil.

Semifinale 2:

Mein persönlicher Sieger

Gänsehautklasse

Lettland
Aminata - Love Injected
Joiz sagt dazu das ist Lettländischer Dubstep:
Auf jeden Fall ein Lied das sich von den anderen absetzt. Für mich sehr sehr gut.

Top Ten Klasse

Slovenien
Maraaya - Here For You

Gewinnerklasse

Malta
Amber - Warrior
Tschechien
Marta Jandová and Václav Noid Bárta - Hope Never Dies 
Wie man sieht sind meine beiden Favoriten aus der Gewinnerklasse bereits ausgeschieden.
So kann es gehen.
Was man auch sieht: Es gab zwei Warrior Lieder.

Herausragend

Asernaijan
Elnur Huseynov - Hour of the wolf
Schweiz
Mélanie René - Time to Shine
Auch in dieser Klasse mußte ich bereits Verluste einstecken. Die Schweiz ist nicht mehr dabei.

Radioklasse

Montenegro
Knez - Adio
Irland
Molly Sterling - Playing With Numbers
In der Radioklasse ist Irland schon ausgeschieden. Gut, in der Radioklasse wundert mich das nicht.


Die big seven

Bestimmte Länder dürfen ja gleich ins Finale. Die fünf Geldgeber, der Gastgeber und heuer das Gastland zum 60jährigen.
Was mich in dieser Kategorie begeistern konnte:

Gewinnerklasse

Spanien
Edurne - Amanecer
Italien
Il Volo - Grande Amore
Deutschland
Ann Sophie - Black Smoke
England
Electro Velvet - Still In Love With You

Die weiteren Lieder in dieser Klasse sind für mich eigentlich nicht erwähnenswert. Also schlechter als manches Lied aus dem Semifinale 1.

Kurz noch für die Fans

Alle Songs findet man hier auf YouTube.
Semifinale 1 zum nochmal kucken.
Semifinale 2 zum nochmal kucken.

Warten wir auf Samstag abend...
Mit viel Glück gewinnt Slowenien.

Hooray! Love! Future!
SMD