Donnerstag, 19. Oktober 2017

Herbst (Anleitung zum glücklichen Sein)

Bitte langsam lesen!

Das Business verlassen - nicht im inneren Einklang.


Einfach mal auf einer Bank sitzen.

Die letzten Sonnenstrahlen genießen.

Den Blättern zukucken, wenn sie zielstrebig zu Boden sinken.

In den bayerischen Himmel kucken.

Die Wolken, die langsam vorüberziehen, beobachten bis sie verschwunden sind.
Dabei Muster oder Figuren erkennen.

Radfahrer klingeln sich vorbei.

Fußgänger wundern sich.

Gesprächsfetzen auffangen.

"Der Kunde war heute aber emotional!"
Ist das gut oder schlecht?

Hektische shoppende Frauen stöckeln vorbei.

Im Hintergrund rauscht der Fluss.

Selfiealarm bei Touristen.

Immer noch auf der Bank.

Immer noch Sonne.

Völlig gratis.

Total entspannend.

Schön.

Der Wind raschelt in den Blättern.

Musik.

Ein trotziges Kind stapft vorbei.

In der Ferne eine Sirene.

Ein natürlicher Laubbläser sorgt für Geraschel.

Vögel ziehen vorüber.


Im Einklang mit der Natur.

Tiefenentspannt.

Bumm - Blatt aufm Kopf.

Smile.


Innehalten um aufzutanken.

Ein wenig das Kind zurückholen.

Ein Fußgänger kickt Blätter vor sich her.

Verstanden.

Genießen.

Tun.


Egal was andere denken.

Egal was andere tun.

Den inneren Antrieb nutzen.

Die Gedanken fließen lassen.

Nicht zwanghaft festhalten.
Sich auf der Bank wieder nach oben kämpfen.

Gesprächsfetzen.
"Bist du auch eingeladen?"
Sind wir nicht alle eingeladen?

Kleinkinder lassen sich durch den Park chauffieren.

Ein Ebike
Ein Elektroauto.
Ein elektrischer Rollstuhl.
Alle surren sie vorbei.

Das leise klackern einer Spiegelreflexkamera.
Selten geworden!

Wie? - keine Wolken da!
Das geht jetzt gar nicht.

Der Wind streicht beruhigend über die Haut.

Entspannend.

Eisschlecker.
Wasserträger.
WhatsApper.

Ein Vogel zwitschert.

Wieder ein Fahrrad im Leerlauf.
tick tick tick tick tick

Hunger!
Zurück in die hektische Welt.
Alltag.
Wie - 90 Minuten vertrödelt.

Businessbitch.
Latte to go links.
Handy rechts.

Dinge die man nicht selber macht.
Pasta mit Wels.
Lekker!
Hot! Hot! Hot!

Beim Essen fällt mir auf wie sehr ich Josef vermisse.
Oder wars Konzet aus der BFD.
Vielleicht beide ein wenig.
Gutes Essen macht Spaß.


Foodporn vergessen.
Egal.

Glückseligkeit.



Fußgängerzone.



Baulärm.

Ein Geigenspieler.

Bücher.


Ein Zieharmonikaspieler.

U-Bahn.


Das Raumschiff hebt bald ab.
Die Triebwerke sind schon gezündet.

Bahnhof.

Durst.

Eile.

Hektik.

Warten.

Heim.

Nicht heim.

Warten in CittaSlow.
Fahrzeugstörung.
Motor aus.

Unser Gleis = Abstellgleis.

Neustart.
Wenige Meter Fahrt.
Durchsage: Bald - sicher bald.
Sanftes Schaukeln im Stand.
Überholt werden - nicht das erste Mal.

Und dann geht es doch wieder weiter.

Auf der Heimfahrt die heimatliche Landschaft gemütlich erkunden.

Willkommen zurück im Nebel.

Zugteilung.

40 Minuten verspätet.

Daheim.



Hooray! Love! Future!
SMD