Dienstag, 18. August 2015

Amerika und die Highways

Eine Bekannte in Houston hat mich im Urlaub auf einen neuen Begriff gebracht. Der Feeder.
Als Feeder wird eine Zubringerstraße (Frontage road) bezeichnet.

Wer nun mit Amerika nicht vertraut ist wird nun vermutlich das falsche Bild dazu im Kopf haben. Darum möchte ich hier kurz auf die Wikipedia verweisen:

Feeder laufen parallel zum Highway, Freeway oder Interstate. Ich nenne die Schnellstraßen nun der Einfachheit halber Highway. Man kann sagen die Feeder füttern den Verkehr den Highways zu. Und leiten ihn natürlich auch wieder ab. Das mag zum einen gut sein, da hier eine Vorfilterung für den echten Schnellstraßenverkehr stattfindet. Zugleich bietet sich eine Reisemöglichkeit für eventuell dort nicht erlaubte Verkehrsmittel. Es kann eine gewisse Entlastung vom Highway stattfinden. Zugleich verkompliziert es aber den gesamten Verkehr. Wer einmal innerhalb von wenigen Metern vom Feeder ganz rechts nach ganz links über beispielsweise drei Fahrspuren wechseln muss, wird schnell erkennen das dies nicht so einfach ist.

Anders gesagt, in Deutschland wäre es sogar unmöglich. Das ist das faszinierende in Amerika, niemand erzwingt sein Recht auf der Straße, jeder weiß dass er selbst oft genug in der gleichen Situation stecken kann. Bei unterschiedlichsten Verkehrsdichten bis hin zum Stau war es mir immer möglich rechtzeitig auf die passende Spur zu gelangen. Das ist für Deutsche schon faszinierend. Wenn man dann auf den Highway fährt gibt es keine Einfädelspur. Aber auch hier wird aufeinander aufgepasst. Von der Auffahrt auf den Highway gibt es kein Problem.

Eher ein Problem gibt es bei den Feedern. Wenn sich nun eine Schnellstraße mit einer anderen kreuzt werden die Feeder natürlich weiter begleitend geführt und kreuzen sich somit auch. Deshalb gibt es nie so ein schönes Autobahnkreuz wie bei uns. Das findet ja nur auf zwei Ebenen statt.

Die erste Ebene ist aber halt in Amerika schon die Kreuzungsebene für die Feeder. Für die Schnellstraßen bleiben also nur Ebene zwei und drei. Wenn nun noch begleitend eine Expressroute, welche oft als Mautstraßen verwirklicht sind, durch den Kreuzungsbereich läuft, erhöht sich die Zahl der Ebenen sehr schnell. Denn diese sind hierarchisch noch über dem normalen Highway. Also Feeder - Highway - Expressway oder Toll Road. Deshalb sehen die Schnellstraßenkreuzungen (Interchange) auch meist sehr chaotisch aus.
Beispiele findet man hierzu auch in der Wikipedia:

Man sollte den Expressway aber nicht mit der Express lane verwechseln. Die Express lane ist meist die linke Fahrspur auf der dann oft die Trucks nicht fahren dürfen. Der Expressway ist baulich getrennt. Damit es nicht zu einfach wird hat man sich zum Beispiel im Westen Houstons etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Auf dem Katy Freeway sind die linken Fahrspuren baulich abgetrennt und eine Mautstraße. Lassen sie sich nicht verwirren wenn sie ihr Navi auf Mautstraßen meiden eigestellt haben. Das Navi hat womöglich Recht. Aber passen sie auf wo sie fahren.

Nicht verwechseln sollte man dies aber mit der Diamond lane, ganz frei übersetzt der Busspur. Auf der Diamond lane dürfen Fahrzeuge meist mit mehr als einem Insassen fahren.

Natürlich lassen sich Diamond und Mautstraße auch kombinieren.

Ich finde, wenn man sich diesen Aufbau einmal verinnerlicht hat ist es wesentlich leichter durch den Betondschungel der Interchanges zu kommen.

Dann gibt es noch den Texas U-Turn. Man fährt auf dem Feeder und will eigentlich ganz woanders hin. Damit nun die Kreuzungen auf dem Feeder für Touristen nicht zu einfach werden hat man sich den U-Turn einfallen lassen:

Wer mit dem Prinzip vertraut ist wird es lieben. Selbst das Navi nutzt die Möglichkeit sehr gerne und ausgiebig. Wem dies jedoch fremd ist, der wird wohl die ersten Male zu früh oder aber auch zu spät abbiegen. Dann sieht man wieder neue Gegenden die man eigentlich gar nicht geplant hatte.
Wenn es aber funktioniert kann man sehr schnell umdrehen und in Gegenrichtung weiterfahren. Gerade wenn ein Ziel auf der anderen Highway Seite liegt ist dies ein großer Vorteil. Man fährt vorbei und dreht am nächsten Texas U-Turn einfach um. Schon liegt es handsam im erreichbaren Bereich. Natürlich muss man aber auch hier dann oft auf dem Feeder über mehrere Fahrspuren wechseln. Denn man kommt links auf den Feeder und die Ziele liegen mit hoher Wahrscheinlichkeit rechts davon.

Als Deutscher ist man ja gewohnt rechts auf die Autobahn zu fahren und sie auch rechts wieder zu verlassen. Von diesem Prinzip sollte man sich in Amerika verabschieden, auch, aber nicht nur wegen der Feeder.

Trotz allem gilt inzwischen fast überall überörtlich das Rechtsfahrgebot. Dies ist aber immer gekennzeichnet. Mal als "langsame Fahrzeuge fahren rechts", mal als "rechts fahren außer beim Überholen". Schilderbeispiele habe ich hier gefunden:

Wenn sie also glauben es führt nur eine Straße von A nach B kann es sein dass sie sich täuschen. Vielleicht sind es auch drei die nur so aussehen wie eine.

Die Benutzung eines Navi mit aktuellem Kartenmaterial ist von großem Vorteil. Aber das Navi macht oft seltsame Wege und in Baustellen kann es schon mal verwirrt sein. Und Baustellen habe ich genügend gesehen. Da ist es doch besser sie sind mit den Grundzügen vertraut.

Achten sie überörtlich auch auf Schlaglöcher und kaputte Reifen. Das ist für sie und ihr Auto von Vorteil.

Noch einmal zurück zum Feeder. Überörtlich kann es sein, das der Feeder zwar zweispurig ist, aber auch in Gegenrichtung verläuft. Das erkennt man aber an den beiden dicken gelben Linien in der Mitte. Das ist dann schon lustig. Wenn man da so fährt sieht man beispielsweise ganz links auf dem Feeder ein Auto das einem entgegenkommt. Gleich daneben fährt jemand in die gleiche Richtung wie man selbst. Dann kommen beispielsweise zwei Highwayspuren. Da kommen einem wieder Fahrzeuge entgegen. Dann hat man die beiden eigenen Highwayspuren. Auf denen geht es logischerweise in die gleiche Richtung wie man fährt. Dann kommt rechts eine Feederspur auf dem einem wieder einer entgegen kommt und ganz rechts fährt wieder jemand in die gleiche Richtung. Das stimmt schon so, da sollte man sich nicht verwirren lassen.

Bei Geschwindigkeitsbeschränkungen habe ich glaube ich alle Fünferschritte zwischen 20 und 80 Meilen gesehen. 20 Meilen die Stunde entspricht etwa 32 km/h. 80 Meilen sind etwa 130 km/h. 5 Meilen sind etwa 8 km/h.

Ein Highway ist am ehesten mit einer Bundesstraße zu vergleichen. Denken sie aber auch an die bei uns verfügbaren Autobahnähnlich ausgebauten!
Der Autobahn selbst entspricht dann eher der Freeway oder Interstate.
Aber das Konzept insgesamt ist nicht direkt vergleichbar.

Und das wichtigste zum Schluss. Achten sie auf die Schilder, denn in Amerika ist eigentlich nichts einheitlich geregelt.

Ach ja, bleiben sie bloß nie auf dem Standstreifen stehen!
Da kann ungewollt zu Bildern führen:


Hooray! Love! Future!
SMD

Samstag, 15. August 2015

wieder zurück

Deutschland hat mich wieder.
Nach vier Wochen Amerika und Kanada hat mich nun das Alltagsleben wieder.
Der Urlaub war schön, wirklich schön. Aber für jemanden der bereits in Südafrika, Australien und Neuseeland gewesen ist halten sich die großen Überraschungen in Grenzen. Dafür das ich alleine unterwegs war hat das geplante überraschend gut geklappt. Natürlich, alles lässt sich nicht vorhersehen, gab es auch ein oder zwei Überraschungen. Aber das war in den Griff zu kriegen.
Gegen Ende der vier Wochen hat dann auch die Begeisterung nachgelassen. Es kann aber auch an den anhaltend sehr hohen Temperaturen von bis zu 42 Grad Celsius gelegen haben.
Auswandern würde ich auch hier hin nicht.

Ein bisschen Statistik zu dem Urlaub:
1.250,00 €   Flug
1.350,00 €   Auto
400,00 €   Tanken
150,00 €   Fähren
2.150,00 €   Unterkünfte
5.300,00 €   Gesamt

Dazu kommen noch andere Kleinigkeiten:
Kosten für den internationalen Führerschein, Reisepass, Fotoapparat, Objektive, Stative, Fotozubehör, Speicherkarten, Reiselaptop, Ladegeräte, Navigationssystem und Karten, Souvenirs, Koffer und Reisetaschen, Essen und Trinken, Einladungen, Trinkgelder, spezielle Schuhe und Reisekleidung, Wäsche waschen, Postkarten, Reiseführer, öffentliche Verkehrsmittel, Parkgebühren, Eintritte, Kreditkartengebühren, Versicherungen, Reiseapotheke und persönlicher Bedarf.

Je nachdem ob man diese Kosten dem Urlaub oder dem allgemeinen Leben zuordnen möchte kann man hier noch ein bisschen dazurechnen. Wer großzügig rechnet kann meinen Urlaub auf bis zu 9.500,00 Euro Gesamtkosten hochrechnen.

Dafür bekommt man auch etwas zurück:
Insgesamt habe ich 5.081 Meilen selbst mit dem Auto gefahren. Das sind umgerechnet 8.177 Kilometer. Dazu kommen noch die Flüge. Rein Luftlinie ergeben sich hier noch zusätzlich 10.830 Meilen bzw. 17.428 Kilometer. Fähren, öffentliche Verkehrsmittel, Fußwege und Fahrten mit Bekannten sind hier noch gar nicht berücksichtigt.

Mein angemieteter Hyundai Veloster hat dank Höhenmetern von bis zu 3.336 über Meereshöhe, hohen Temperaturen und ständig laufender Klimaanlage 560 Liter Sprit insgesamt verbraucht. Das sind übrigens 148 Gallonen. Ergibt einen Verbrauch von 6,85 Liter auf 100 Kilometer. Dank Spritpreisen von umgerechnet 0,54 Euro bis 0,90 Euro inklusive Steuern relativiert sich dieser. Durchschnittlich kostete mich das Benzin 0,68 Euro pro Liter. Für uns in Deutschland eine unvorstellbar niedrige Summe.
Das Sportcoupe aus Korea mit Doppelkupplungsgetriebe war aber insgesamt nicht immer flott unterwegs. Es wurde besser als ich den Schalter für die ECO-Fahrweise fand und diese abschaltete. Ich glaube gegen Ende sehnte er sich einen Kundendienst herbei. Die letzten Tage lief er nicht mehr ganz so rund. Vielleicht aber auch ein Hitzeproblem. Mir war es ja auch zu warm. Aber er hat treu durchgehalten und mir keine Panne beschert. Und das trotz teilweise katastrophaler Straßen und vielen, vielen ungezählten kaputten Reifen auf der Strecke.

Zu sehen gab es auch etwas. Treue Fans haben das ja teilweise schon auf Google+ verfolgen können.
Die vier Wochen haben mir 8.648 eigene Bilder mit der Spiegelreflexkamera und 257 eigene Bilder mit dem Handy eingebracht. Zusätzlich habe ich noch 126 Bilder von einem Bekannten. Dieses Material muss nun erst einmal gesichtet und bearbeitet werden.




Ein bisschen Zeit wird das noch in Anspruch nehmen. Aber hin und wieder gibt es dann hier oder auf Google+ ein paar Neuigkeiten.

Hooray! Love! Future!
SMD

Freitag, 31. Juli 2015

Sendepause

Momentan bloggt sich hier gar nichts. Wer was aktuelles will muss hier suchen:
Google+
In absehbarer Zeit gibt es dann aber das ganze von Google+ hier noch einmal speziell und ausführlich aufgearbeitet. Wenn ich halt dazu komme.

Hooray! Love! Future!
SMD

Montag, 22. Juni 2015

schnelles Eibrot

Heute gibt es mal wieder FoodPorn in meinem Blog.
Die Idee für das Rezept kam mir heute Mittag. Umgesetzt habe ich es nun abends schnell mal.

Was man dazu braucht:

  • Zwei Scheiben Roggenbrot
  • Drei Teelöffel grünen Knoblauch
  • Ein guter Esslöffel Butter
  • 70 Gramm Schinkenwürfel
  • Drei Eier
  • Salz, Pfeffer und Paprika

Am besten zur Zubereitung ist eine kleine Pfanne. So eine 20 cm Durchmesser Pfanne ist nahezu ideal dafür geeignet. Man nehme den grünen Knoblauch, die Schinkenwürfel und die Butter und schwitze das Ganze in der Pfanne an. Wer will kann auch auf Röstaromen warten.

Dann legt man die Brotscheiben auf einen Teller und schöpft mit einem Teelöffel das überschüssige Butter-/Ölgemisch aus der Pfanne ab und verteilt es auf den beiden Brotscheiben. Ein bisschen Rest verbleibt mit dem Schinken und dem Knoblauch in der Pfanne.

Nun fallen die Eier aus der Schale und direkt in die Pfanne. Kurz mit den bereits wartenden Zutaten vermischt und schön verrührt, so das sich Eiweiß, Dotter und der Rest zu einer einheitlichen Masse vereinen. Dann das Ganze als Omelett fertig braten.

Es sollte nun in der Küche etwa so aussehen:

Ein kurzer Schnitt mittig im Omelett und das leckere Ergebnis kann auf die wartenden Brotscheiben verteilt werden:

Noch ein bisschen nach Geschmack würzen:

Das war es auch schon. Am besten noch heiß genießen.

Guten Appetit!

Hooray! Love! Future!
SMD

grüner Knoblauch

Hallo meine treuen Leser,

hier gibt es nur kurz ein Rezept von dem was ich grünen Knoblauch nenne.
Immer wenn ich frischen Knoblauch kaufe besteht tendenziell die Gefahr, das mir über die Hälfte davon kaputt geht. Das mag ich nicht. Aus diesem Grund lege ich Knoblauch ein. Mal mit Chillies und Paprikapulver. Mal mit Pfeffer und Zimt. Oder eben den grünen Knoblauch.

Also, wie geht das?
Man nehme ein gereinigtes, recyceltes Glas mit Deckel. Von Essiggurken, Sellerie, Marmelade oder anderen Sachen die man gerne eingeweckt/eingelegt kauft. Dieses füllt man mit dem geschälten und grob zerkleinerten Knoblauch. Dazu kommt im Fall grüner Knoblauch noch Basilikum, Thymian und Majoran. Wenn das Glas schön voll ist und alle Lücken mit den Gewürzen, die übrigens zu gleichen Teilen gemischt wurden, voll ist füllen wir das Glas, bis etwa einen halben Zentimeter unter dem Rand, mit Olivenöl. Dann erhitzen wir es für etwa eine viertel Stunde. Es sollte nicht kochen, aber schon kurz davor sein. Am Ende kommt auf das heiße Glas der zugehörige Blechdeckel.
Bitte hierbei nicht die Finger verbrennen!
Dann darf es auskühlen. Durch das Auskühlen entsteht ein Vakuum und der Deckel ist so dicht und festgesaugt wie bei einem neuen Glas aus dem Supermarkt.

Wenn es auf Zimmertemperatur abgekühlt ist darf das Glas in meinen Kühlschrank. Vielleicht vorher noch ein Etikett mit Inhalt und Produktionsdatum drauf. Ich nehm dafür immer Edding direkt auf das Glas. Gutes Olivenöl fängt dann an auszuflocken oder ganz fest zu werden. Das nutze ich dann zum Dosieren beim Kochen. So kann man locker mal einen gehäuften Teelöffel Knoblauch mit Olivenöl zum Essen geben. Denn auch die Gewürze wollen ja nicht weggeworfen werden.

Viel Spaß beim Experimentieren!
Auf Mengenangaben habe ich gerne verzichtet. Denn schließlich hat ja jeder andere Geschmacksempfindungen.

Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 21. Juni 2015

Google+ aufräumen

Google+ ist ja eigentlich ganz schön. Aber irgendwann kommt der Punkt, da wird der Hauptstream einfach zu unübersichtlich. Oder man will schnell man auf dem Handy die für sich selbst relevanten Infos, ohne die in dem Fall störenden anderen Meldungen, abrufen.

Bei Communities ist dies recht einfach. Da gibt es, wenn man die jeweilige Community aufruft, bei den Einstellungen die Möglichkeit die Häufigkeit zu verringern bzw. die Anzeige aus dem Hauptstream zu entfernen.

Leider geht dies nicht bei "Personen". Denn nicht alle Personen sind wirklich welche, manche sind eigentlich Communities. 500px ist so ein Fall. Viele schöne Bilder einer der größten Community in Google+, aber halt leider als Person angelegt.

Wie bekommt man die nun aus dem Hauptstream?
Indem man sie in einen eigenen Kreis verschiebt!

Ich hab mir für diesen Fall den Kreis "Ausblenden" angelegt. Hier können sich nun all die Pseudocommunities tummeln die ich nicht mehr in meinem Hauptstream angezeigt haben will. Denn im Kreis gibt es, wie in der Community, die Einstellungen für weniger oder gar keine Anzeige im Hauptstream. Bei der Umsetzung sollte man nicht sofort Ergebnisse erwarten. Irgendwie dauert es eine ganze Zeit lang bis dies zuverlässig funktioniert.

Bei mir war es so:
Ich habe den Kreis angelegt und eingestellt, die "Personen" nur in diesen Kreis verfrachtet und die Gesamtübersicht angekuckt. Da hat es funktioniert.
Als ich ein paar Minuten später wieder nachschaute war wieder alles im Stream. Das Ganze habe ich am PC gemacht.
Erst als ich auch auf dem Handy die Einstellung für den Kreis noch einmal genau so eingestellt habe, hat es dann funktioniert.
Also im Zweifelsfall lieber einmal auf allen Geräten die Einstellung gleich gestalten.

Wenn man sich das so ansieht wünscht man sich von Google+ so ein Einstellzahnrad mit Funktion für Personen. Genau in der Art wie es das für Communities und Kreise gibt. Leider gibt es aber nur ignorieren oder blockieren. Aber das trifft beides ja gar nicht zu.

Hooray! Love! Future!
SMD

Freitag, 19. Juni 2015

Poststreik

Die Deutsche Post streikt ja derzeit. In einigen Dingen merke ich es - in anderen nicht. Die eine Bestellung kommt gar nicht, die andere - Über Nacht!

Gestern bestellt - heute schon in der Packstation:


Das ist doch mal was positives. Obwohl man so den Streik ja gar nicht bemerkt. Na ja, eigentlich ist das ja dann schlecht. Es kommt halt immer auf die Sichtweise an.

Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 14. Juni 2015

Amberg Altstadtfest

Gestern war es mal wieder so weit. Altstadtfest in der Nachbarstadt.

Hier ein paar Eindrücke davon. Alles mit dem Handy gemacht. Und irgendwie hab ich den Eindruck, die Qualität der Bilder wird mit jedem Update schlechter. Vor allem das automatische Scharfstellen wird immer mehr zum absoluten Mist. Manuell geht aber leider nicht. Aber für einen richtigen Foto hab ich auf so einem Fest keine Lust.

Nachmittag startete ich erst einmal eine Radtour zum Vorfühlen. Nun kann ich auch die vergessene Serviette im neuen Design meines Kaffeerösters nachliefern.Das war ja auch noch unbedingt notwendig:


Abends ging es dann als Chauffeur mit dem Auto noch einmal in die Gegend. Hier hat mir besonders der Essensversorger auf dem Malteserplatz gefallen. Wobei Planet Holy Wok hätte mir persönlich noch ein kleines bisschen besser gefallen:

Zuerst mal zu Bourbon auf dem Schrannenplatz. Es gelang uns sogar einen Sitzplatz in der ersten Reihe zu ergattern. Er hat sich förmlich unter uns aufgebaut:


Dann erfolgte ein Wechsel zu den Blues Rabbits. Meiner Meinung nach immer noch die Band mit der besten Show und Stimmung. Traditionell auf dem Rossmarkt zu finden;






Auch das Publikum lässt sich spontan immer wieder mal was einfallen:

Ich machte dann noch einen Abstecher zu den Griechen und der Feuershow der Kurfürstlichen Schlosswache im Maltesergarten:

Dann noch schnell ins Landratsamt zu Grand Slam:

Zum Ausklang gab es dann noch Johnny Gold am Paradiesplatz:

Das war es dann auch schon wieder. ich war ja nicht zum fotografieren da, sondern zum feiern ;-)

Hooray! Love! Future!
SMD

Donnerstag, 11. Juni 2015

Gewöhnungsbedürftig

Kaum ist man mal ein paar Tage nicht bei seinem Kaffeeröster - schon ändert sich alles.
Für mich als zeitweisen Wahl-Autisten ist so etwas schwierig.
Ich kann nicht gleich bewerten ob das gut ist oder nicht. Erst einmal ist es anders. Ob es gut oder schlecht ist kann ich erst nach einigen Wochen sagen.

Heute also bin ich nach einem privaten Termin noch kurz vor Sendeschluss hineingestolpert und habe doch gleich die Veränderungen bemerkt. Eigentlich ging es ja draußen schon los.

Ungewohnt wirkt schon das neue Schild am Eingang:

Auch die Türen tragen seltsame Aufkleber:
(zu dem sichtbaren weißen Rechteck kommen wir auch noch)

Natürlich viel mir auch gleich der neue Zucker auf. Der ist auf jeden Fall besser, da man gleich lesen kann was drin ist:


Das b mit den drei Punkten soll scheinbar die Ultra-Kurzform darstellen.
Wers mag ...
Blau und Weiß spielen vermutlich auf Bavarian an. OK.
Es gibt auch neue Tassen:


Der orange Aufdruck stellt eine Verbindung zum alten Design und zur Inneneinrichtung her.
Nun, das alte Design war wohl filigraner, gediegener. Das neue ist - hmmm - frischer? - jugendlicher?

Egal - es gibt auch eine neue Karte:



Sie ist gefaltet und fängt das bayerische blau-weiß wieder ein. Die Beschriftung ist auf modern - minimalistisch. Da bin ich nicht so der Fan von. Auch der Umgang mit der Karte ist eher etwas umständlich und es wird leicht unübersichtlich. Nicht wirklich eine Verbesserung. Design - na ja. Nutzbarkeit - eher schlecht. Da fehlt einfach die Falk-Plan-Patentfaltung. In voller Größe kann man sie oben auf dem Eingangstürenbild auch noch bewundern.

Natürlich hat man sich auch der Kaffeeverpackungen angenommen. Diese sind nun heller und freundlicher. Auf dem Bild sind an der Wand noch alt und neu friednlich nebeneinander. Die neue Verpackung sehe ich positiv;

Natürlich gibt es auch Servietten mit ba.ro.co. Aufdruck, leider kann ich kein Foto davon posten. Das habe ich offensichtlich vergessen zu machen.

Abschließend bleibt mir nur zu sagen, der ganz große positive Punkt bei dem ganzen ist derjenige, dass der Kaffee immer noch genau so gut ist wie vorher. Von dem her kann ich gut mit den Veränderungen leben.

Dieses Wochenende ist nun erst einmal das Altstadtfest in der Nachbarstadt:
http://www.amberger-altstadtfest.de/

Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 7. Juni 2015

Mördertour

Gestern war ein schöner Tag. Sonnig, gutes fast windfreies Wetter. Ideal für eine Fahrradtour. Also nahm ich mir vor die letztjährige Tour nach Schmidmühlen zu wiederholen. Zuerst musste ich aber noch Einkäufe erledigen. Nachdem dies geschafft war bin ich eilig losgefahren.

Kaum ein Stück gekommen überholt mich ein Mountainbikefahrer und bremst mich kurz danach aus. Da ich bei schnellen Bremsmanövern noch versuche in einen niedrigen Gang zu kommen ist diesmal leider wieder die Kette abgesprungen. Dummerweise wird das schnelle Wiederauflegen durch ein Metallteil verhindert das die Kette auf dem vorderen Zahnrad halten soll. Na ja, da dies seinen Zweck scheinbar eh nicht erfüllen kann hab ich es entfernt. Siehe da, ruck zuck war die Kette wieder oben. Nachteile diesbezüglich habe ich dann an dem Tag auch keine bemerkt. Metallteil bleibt also in Zukunft nicht am Rad.

Nach dem schlechten Start legte ich zur Mittagszeit eine kleine Erholung- und Reinigungspause bei meinem Lieblingskaffeeröster ein:

Hier wurde mir dann aufs Handy eine Gewitterwarnung zugespielt. Da ich zu der Zeit mit Bekannten im Hangout war und diese mich auf meiner Tour begleiten wollten wurde über die Wahrscheinlichkeit diskutiert. Wir gingen von einer eher geringeren Wahrscheinlichkeit aus. Nun, hinterher festgestellt kam das Gewitter erst in der Nacht. Es war also die richtige Entscheidung. Ich wollte dann noch Geld holen, die Bekannten machten sich auf den Weg. Ziel: Ein Treffen in Theuern.

Mein alleiniger Weg führte mich durch Amberg und durch das Landesgartenschaugelände. Zeit war auch, also gab es ein paar Bilder:






Von dort aus ging es zu der aufgelassenen Bahnstrecke die in Haselmühl beginnt. Diese ist nun ein recht gut fahrbarer Radweg und natürlich mit kaum Gefälle oder Steigungen. Auch enge Kurven sind nicht anzutreffen:


In Theuern angekommen besuchte ich erst einmal das 2014 erneuerte Kneipp-Becken, welches sich am nördlichen Rand des Bergbau- und Industriemuseums befindet:










Das geplante Treffen hat dann geklappt und wir sind zusammen weitergeradelt. Die Bekannten haben Liegeräder. Eines davon musste jedoch erst auf den Fahrer eingestellt werden, also gab es grade am Anfang noch ein paar Stopps:


Dann folgten wir dem Weg, der leider doch immer mal wieder durch Drängelschleusen unterbrochen wird. Quasi immer wenn eine Straße kreuzt. Manchmal, wenn eine alte Bahnbrücke nicht mehr existiert, dann geht es den Hügel herunter, unten ist eine Drängelschleuse um den ganzen Schwung verlieren zu lassen und dann geht es den Hügel weider hoch. Das ist nicht so schön:



Aber wir erreichten Kallmünz, Meine Bekannten hatten mich zu 15 Kilometern mehr überredet als ich eigentlich schaffen wollte. Dafür tat mir dann der Hintern weh. Die Liegeradfahrer kennen ja solche Probleme eher nicht. In Kallmünz gönnten wir uns dann erst einmal Aufenthalt in einer Eisdiele/Café. Das tat gut und machte Spaß. Manche Leute müssen auch immer gleich ins Wasser gehen:


Dann traten wir den bis Theuern gemeinsamen Rückweg an. Ich als E-Bike Fahrer gönnte mir ja schon runterwärts an den steilen Passagen meinen Motor auf niedrigster Stufe. Auf den letzten 10 Kilometern runterwärts und dann auch heimwärts lies ich die niedrigste Stufe dann auch an. Das hat mein schmerzendes Hinterteil etwas entlastet:


In Theuern haben wir und dann verabschiedet und ich bin die letzten 21 Kilometer wieder alleine heimgeradelt. Da gönnte ich mir dann auch noch ein paar Erholungspausen für die menschliche Sitzfläche.
Los fuhr ich um dreiviertel Elf, Zurück von Kallmünz ging es um zehn vor fünf. Daheim war ich dann um zwanzig nach Acht. Ich war also insgesamt etwa neuneinhalb Stunden mit dem Rad unterwegs, alle Pausen und Pannen mit eingerechnet. Laut CycleDroid waren es fünf Stunden und 18 Minuten reine Fahrzeit. Die zurückgelegten Kilometer laut App waren circa 109.  Das Handy hatte nur noch 10 Prozent Akkuladung. Von meinem E-Bike-Akku blieben von fünf Strichen noch zwei übrig.:

Da ich das Mittagessen eingespart hatte waren auch meine internen Akkus ziemlich leer.
Insgesamt gibt es für 109 Kilometer nur einen Kommentar: Aua!

Hooray! Love! Future!
SMD