Montag, 23. November 2015

Yellowstone - Teil 2

Mein zweiter und auch letzter Tag im Yellowstone Nationalpark. Natürlich breche ich zeitig auf. Es ist noch nicht einmal 08:00 Uhr. Kurz nach meiner Lodge begegnet mir auch schon das erste Wild. Irgendein Rotwild im Wald:


Schnell ein Foto, der nächste Ami drängelt schon zum Vorbeifahren. War ja klar, die Viecher sind dann auch schon weg.

Es kommt die alte Südafrika Grundregel für Nationalparks zum Einsatz:
Wenn da abends Viecher waren, dann sind die am nächsten Tag meistens auch noch da.
Also die Grand Loop Road nochmal in Richtung Yellowstone Lake abfahren. Welche Überraschung, Wapiti und Bison warten schon auf mich, im ersten Fall gemütlich beim Frühstück:





Die Bisons dampfen noch in der Morgensonne. Das ist schön, das macht Spaß. Und wenn dann einer am Autofenster vorbeitrabt, dann ist da auch der Respekt wieder da.
Natürlich gibt es immer einen Ami der sich hupend den Weg bahnt. Warum sind solche Menschen in einem Nationalpark?

Hier nun kurz mal ein Bild das ich gleich aus dem Urlaub veröffentlichte:


Ein traumhaftes Bild wie ich finde. Doch für meine getreuen Leser hole ich immer das beste raus:


Ein grandioses Bild  wie ich finde. Was ein bisschen Bildbearbeitung aus dem Original der Canon EOS 700D herausholt ist schon faszinierend.

Weiter in den Bildern:

Ein Bison bleckt die Zunge.

Bisons in die Landschaft gestreut.

Der Yellowstone bietet grandiose Landschaften.

Ein Streifenhörnchen.

Es geht zum West Thumb des Yellowstone Sees. Dort gibt es heiße Quellen, Geysire, Schlammtöpfe und den typischen Gestank nach faulen Eiern. Schwefeldämpfe halt.













Wenn man die Touristen ausblendet ist es eigentlich ganz schön. Man kann aber doch erkennen das ich nicht alleine unterwegs war. Zweieinhalb- bis Dreieinhalbmillionen Besucher pro Jahr können sich nicht verstecken.

Unterwegs überquere ich mal wieder die Kontinentale Wasserscheide. 2558 Meter über normal Null. Der Yellowstone Lake liegt übrigens auf 2357 Meter und ist mit 354 m² der größte Bergsee Nordamerikas. Mein Toilettenwasser floss heute also bisher nach Osten ab. Das wird sich nun ab 11:00 Uhr noch einmal ändern. Aber nur für ein paar Stunden.


Yellowstone ist groß. Es gibt viel zu sehen und ich habe eine Menge Fotos gemacht.
Daher gibt es noch einen dritten Teil, obwohl ich nur zwei Tage hatte.

Also dranbleiben!

Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 22. November 2015

Erster Schnee 2015

Heute Nacht hat es nun dann doch auch bei uns geschneit. Am 21. November war es also so weit. Sehr spät im Jahr. Doch die Sonne war tagsüber sehr kräftig, da bleibt nicht viel übrig. Doch trotz allem hatte ich Zeit für ein paar schnelle Handybilder:






Vielleicht kommt ja doch noch Weihnachtsstimmung auf.

Hooray! Love! Future!
SMD

Internet News

It looks like I am familiar with Migrationmommy ;-)
https://migrationmommy.wordpress.com/

Nice!

Let's see what's happening there in the future.

Hooray! Love! Future!
SMD

Samstag, 21. November 2015

Yellowstone - Teil 1

Leider musste ich meine ursprüngliche Planung den Yellowstone Nationalpark in drei Tagen anzuschauen stark verkürzen. Effektiv blieben mir nun zwei halbe Tage. Es galt also das Optimum aus der verfügbaren Zeit herauszuholen.

Um zwei Uhr nachmittags hatte ich ein Zimmer für eine Nacht bekommen. Nicht billig, aber wenigstens ließ sich nun was vernünftiges planen. Und der Himmel hatte auch ein Einsehen, es hörte das Regnen auf. Ich also gleich zu den Mammoth Hot Springs:














Schon eindrucksvoll, aber es erinnert doch stark an Neuseeland. Heiße Quellen, Dampf und der obligatorische Schwefelgestank. Der Geruch nach faulen Eiern bleibt einem lange in der Nase.

Da ich wenig Zeit hatte freute ich mich sehr das die hiesige Tierwelt ein Einsehen hatte. Zwei Wapiti Hirsche, lokal auch Elk genannt, hatten einen kleinen Vorherrschaftsstreit:



Vermutlich ging es um den Zaungast am Rande der Szenerie:


Unter den andere Touristen viel mir vor allem jemand mit einem blau-orangen T-Shirt auf. Das kannte ich doch. Ein Sea Rescue T-Shirt aus Kapstadt. Dies war natürlich Anlass für ein kleines Gespräch. Dabei erfuhr ich das er Belgier war.

Bevor ich mich zu tief mit den heißen Quellen des Mammoth beschäftigen konnte fing es dann doch wieder zu regnen an. Ich hatte nur eine Stunde regenfrei gehabt. Da ich eh noch weiter musste, ging es zum Golden Gate Canyon. Im strömenden Regen entstanden ein paar Bilder auf dem dortigen Parkplatz:



Der Yellowstone besteht im Kern aus der Grand Loop Road die sich in Form einer Null durch das nördliche Nationalparkgelände schlängelt. In der Mitte bildet sie mit der Norris Canyon Road eine Acht. Durch den Park führen auch verschiedene Highways. Und wie es scheint ist der Yellowstone Nationalpark für viele Amerikaner auch nur eine Durchfahrtsstraße an das andere Ende ihres Weges. Es kostet weniger als drum herum zu fahren. Ich war am 23. und 24. Juli 2015 dort. Am 24. war in Utah, südlich des Yellowstone, Pioneer Day. Um diese Zeit ist auch die Zeit der Sommerferien in Amerika. Um es kurz zu sagen, es war viel los. Sehr viel. Eine Blechlawine. Wenigstens war man auf der Straße und den Parkplätzen nicht allein. Keine Chance. Bei den vorhanden Toiletten war eine gewisse Wartezeit einzuplanen. Jeder der irgendwie konnte, war gefühlt im Yellowstone anwesend. Und die immer wieder vorhandenen Baustellen, die mich bisher schon begleitet hatten, waren auch im Yellowstone nicht abwesend:


Eigentlich wollte ich ja über die Norris Canyon Road zu meiner Unterkunft im Canyon Village. Doch durch einen Unfall war diese Straße aus der westlichen Richtung gesperrt. Ich änderte meine Route auf die Straße am Yellowstone See entlang. Auch dies war so nicht vorhersehbar, es kostete mich sehr viel Zeit. Später im Village erfuhr ich, das die Straße mehr als eine Stunde gesperrt war. Ich hatte also genau die falsche Zeit erwischt.

Der Regen, die fehlende Zeit und die Masse an Touristen machte den ersten Tag etwas unschön. Mein Ziel war das Canyon Village. Kurz vor dem Village noch einmal ein Touristenauflauf auf der Strasse. Der Grund war für mich nicht zu ermitteln. Wahrscheinlich irgendein wildes Tier:


Vor mir ein Amerikaner in seinem Pick Up mit Zwillingsbereifung. Erst kürzlich habe ich erfahren das diese Teile Duallys heißen. Die Amis machen ja alles mit ihren Pick Ups. Bis hin zur Sattelkupplung für den Auflieger gibt es da alles. Und am Auflieger hängt dann vielleicht noch ein kleiner Anhänger für das Boot. Wahnsinnige halt.

Der Tag ging zur Neige, ich bezog mein Zimmer in der Canyon Lodge im Haus Dunraven. Internet gibt es hier nicht. Natur pur, oder so. Ich wollte mir dann noch den Sonnenuntergang ansehen, aber ein Angriff der hiesigen Mücken auf mich machte das Ganze zu einem Desaster. War aber dann doch nicht so schlimm, da die Aussicht hier im Wald nicht so toll war. Ein anstrengender Tag war zu Ende. Wider Erwarten hatte dann doch noch einiges geklappt. Doch meine Stimmung war im Keller, wohl auch weil ich mir diese Passage des Urlaubs anders erhofft hatte.

Es blieb eine gewisse Angst wo ich denn die morgige Nacht verbringen würde.
Die Unterkunft war, dem Preis entsprechend, insgesamt sehr angenehm und großzügig.
Und es gab eine niedliche Seife:


Mehr aus dem Nationalpark im zweiten Teil, am zweiten Tag.

Hooray! Love! Future!
SMD