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Sonntag, 23. April 2017

Ewig nicht mehr dran gedacht

Weil man immer wieder an alles mögliche denken muss. Die Firmware auf meinem Speicherkartenleser von Transcend (TS-RDF8) war schon "uralt". Bin dann gleich mal auf die aktuelle Version gegangen:



Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 16. April 2017

Oster - Eier

Hallo,

seit langem mal wieder ein Post zu meinen Versuchen in der Küche.
Eier kann man ja auf verschiedene Arten zubereiten.
Als Spiegelei, englisch, pochiert, als Rührei, als gekochtes und auch in der Mikrowelle.
Trockenei und Stangenei sind dann eher in der Industrie zuhause.
Die Eiweißdenaturierung mit Hilfe von Essig habe ich hier ja schon mal vorgestellt.
Und dann hört man immer wieder von Onsen-Eier, Sous Vide Eiern, 1-Stunden-Eiern oder Eierrezepten von diversen Starköchen: http://falk-kulinarium.de/wordpress/ruehreier-sous-vide/

Ich hab mich jetzt mal an meine eigene Variante getraut.
Und wenn nicht zu Ostern, wann dann?

Was braucht man?

  • 4 Eier
  • Schinken (am besten gewürfelt, ohne Fett)
  • Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • Wasser
  • Eine Pfanne
  • Einen Pinsel
  • Ein Schälchen
  • Einen Mixbecher
  • Eine Eiswürfelform aus Silikon
  • Einen Mixstab (Zauberstab)
  • eventuell einen Wasserkocher
  • viel Zeit

Zuerst streichen wir den Mixbecher und die Eiswürfelform mit Öl aus. Dies verhindert das Ankleben des Ei. In den Becher kommen die vier Eier und der Schinken.
Während in der Pfanne das Wasser bis zum Kochen erhitzt wird bleibt uns genügend Zeit um die Eier mit dem Schinken zu einer schaumigen Masse zu verrühren. Diese Masse füllen wir in die Eiswürfelform. Meine Formen waren von IKEA und die Masse reichte für zwei Formen.
Die gefüllten Formen geben wir schwimmend ins Wasserbad in der Pfanne. Die Pfanne habe ich nur aus Platzgründen genommen, wer einen großen Topf hat, kann die Silikonform auch dort schwimmen lassen. Immer darauf achtend, das genügend Wasser in der Pfanne ist, lässt man das Ganze dann eine Stunde mit leichten Bläschen vor sich hin köcheln.
Nach einer Stunde kann man das Ergebnis aus der Form stürzen.

Natürlich hab ich davon auch ein paar Bilder für euch:

Öl zum Bestreichen.

Die gemixte Masse schon in der Form.

Die erste Stunde.

Das Ergebnis nach der ersten Stunde.

Sieht nicht so schlecht aus.

Das Ergebnis nach der zweiten Stunde.

Die Pfanne nach zwei Stunden mit hartem Wasser.
Sieht ein bisschen aus wie Spotted Lake.

Gewürzt wurde das Ganze nicht mehr, der Schinken gab mehr als genug Geschmack. Das Ei schmeckt anders. Schwer zu beschreiben, aber wohl etwas intensiver. Die Textur ist sehr sehr cremig, nur an der Oberseite ist es ein wenig "cross". Sollte ich das noch einmal machen, werde ich wohl noch Frischhaltefolie zur Abdeckung der Oberseite der Eier verwenden.

Obwohl der Geschmack recht lekker ist, dauert mir die Zubereitung insgesamt wohl zu lange. Ein-Stunden-Eier werden bei mir also wohl die Ausnahme bleiben.

Frohe Ostern!

Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 2. April 2017

Radfahren im April die Zweite

Auch heute bot sich bei dem Wetter an, das Rad zu benutzen. Ziel war mal wieder der Kaffeeröster. Da ich Zeit habe geht auch diese Fahrt komplett ohne Motor.

Manchmal ist am Stellwerk das Fenster offen, heute nicht:




Mich erinnert die Welle auf der Spuma an eine Häschenwelle. Das habe ich doch schon mal gesehen.
Das war der Zuckerfisch. Man muss sie nur horizontal spiegeln. (Mehr vom Zuckerfisch?)


Der Rückweg ging wieder über die Bundesstraße. Auch heute ist ja Zeit.



Die Sonne hat geblendet und ich habe auf dem Handy nichts mehr gesehen. Finger im Bild hatte ich ja schon lange nicht mehr.





Heute gibt es auch eine Routenübersicht:
Hinweg rot 12,9 km.
Rückweg blau 13,0 km.


Hooray! Love! Future!
SMD

Radfahren im April

Das Wetter ist traumhaft. Was liegt also näher als mit dem Rad zum Kaffeeröster zu fahren. Zeit hab ich auch, also bleibt heuer das erste Mal der Motor aus. Immerhin ist das heuer die dritte Fahrt.


Der Rückweg ist dann an der Bundesstraße entlang. Immerhin - ich hab ja Zeit.









Heute gibt es auch eine Routenübersicht:
Hinweg rot 12,7 km.
Rückweg blau 13,9 km.


Hooray! Love! Future!
SMD

Donnerstag, 16. März 2017

☼☼☼ Mittagssonne ☼☼☼

Heute Mittag gab es für mich einen kurzen Spaziergang in der schönen Frühjahrssonne.














Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 12. März 2017

Gestern ging es wieder los!

Es ist Radfahrsaison 2017!

Um den inneren Schweinehund zu überwinden ging es bei 10 Grad und vollem Sonnenschein auf die Standardtour zum Kaffeeröster. Irgendwie war mir ja klar, das die Kondition wieder im Keller ist. Aber es ging dann doch besser als von mir erwartet. Es lief flott und ohne allzu große Probleme. Lediglich mein Knie machte mal wieder ein wenig Ärger. Doch dafür habe ich dann doch die Motorhilfe. Und die muss ja schließlich auch getestet werden. Also lies ich mir am einzigen Berg auf der Route dann doch helfen. Ansonsten lief der Hinweg überraschend schnell.



Nach einer zu kurzen Pause ging es wieder heimwärts. Die Kondition sagte mir nun dass sie doch noch nicht wieder voll da ist. Da ich aber noch einen Folgetermin hatte beschloss ich auch heimwärts auf eine moderate Hilfe zu setzen.

Was soll ich sagen, es war schön.

Willkommen Saison 2017!

Hooray! Love! Future!
SMD

Montag, 16. Januar 2017

Negativ!

Schon seit langem (wahrscheinlich Anfang 2016) plagt mich der Gedanke, meine alten analogen Bilder noch einmal zu digitalisieren. Vom Pearl-Versand liegt auch schon länger ein Somikon DSLR-Objektiv-Aufsatz zum Digitalisieren von Dias/Negativen bei mir herum. Dessen Qualität hatte mich nie überzeugen können.

Irgendwann reifte, dank neuem Interessengebiet Makrofotografie, der Gedanke einer halbwegs verlässlichen Fotografiermethode heran. Günstig aus möglichst bestehenden Materialien sollte sie sein. Eine hohe und gleichbleibende Qualität war natürlich auch gewünscht.

Experimente mit der Canon 700D offenbarten mir das eigentliche Problem. Ich wollte möglichst eine Full-Frame-Aufnahme mit guter Auflösung. Das Objektiv Canon EFS 55-250 brachte am Meike Retroadapter gelinde gesagt grottige Ergebnisse. Offensichtlich hat dieses Objektiv keine allzu gute Auflösung. Ich konzentrierte mich dann mehr auf das Kit-Objektiv EFS 18-55. Die Ergebnisse waren eindeutig vielversprechender.

Nun ging es den Somikon an den Kragen. Die Streuscheibe für den Lichteinfall konnte niemanden überzeugen. Sie sorgt eher für ein fleckiges Ergebnis. Außerdem gibt es dann immer das Problem eine gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung zu erreichen. Also flugs die Scheibe ausgebaut. Doch woher das Licht nehmen? Verschiedene Versuche mit unterschiedlichsten Lichtquellen stimmten mich nicht zufrieden. Doch die Ideenbox war noch nicht leer, Mein Samsung S5 dient mir ja schon länger als Remote-Anzeige und Auslöser für die Canon. Mein alter Leuchttisch war auch schon abgelöst durch die App DiapScope.

Da mir das S5 dann doch zu Schade für Dauerbeleuchtung war nahm ich mein altes S3. Voilà - es werde Licht - ganz gleichmäßig.

Zum Experimentieren mussten dann noch günstige Zwischenringe für Makrofotografie her. Mit Filtern und dem Retroadapter war ich zu schwach aufgestellt. Die Wahl fiel auf Andoer Marko-Zwischenringe 31, 21 und 13 mm. Viele Versuche später war die für mich ideale Kombination gefunden. Der 31 mm Zwischenring trägt das EFS 18-55. Danach folgt ein Zwischenring 58 auf 52 mm. Notwendig um auf das Somikon zu kommen. Dieses hat noch den kleinen Ring und die Makrolinse minderer Güte verloren. Eigentlich ist es nur noch ein Plastikhalter für die Dias oder Negativstreifen.

Die Glücksgefühle wurde mehr. Die ersten Testbilder waren vielversprechend. Doch der Negativstreifen hing mal nach links oder nach rechts. Die Bilder waren nicht optimal. Das Handy musste auch irgendwie besser angebaut werden. Loses Auflegen ist nicht gut genug.

Es ging zur Plünderung im örtlichen Männersupermarkt (Baumarkt). Aluleisten helfen immer. Zur Schonung der Negative dazu noch eine Kunststoffleiste. Alles zugeschnitten und die Kanten geschliffen ging es ans zusammenkleben. An den Somikon wollte ich es nicht festkleben, hier benutze ich farblose TPE-Ringe. Wer die nicht hat kann ja normale Gummiringe nehmen.

Die Konstruktion funktioniert. Das Handy am besten gleich an Dauerstrom nehmen und die Anzeigedauer auf das Maximum erhöhen (10 Minuten beim S3).
Natürlich bei maximaler Beleuchtung. Am besten ohne Bildschirmsperre betreiben. Beim Befestigen darauf achten das der Einschaltknopf oben liegt. Die Canon stelle ich auf Programm P. Ich lasse sie automatisch Scharfstellen, stelle aber am Objektiv die Bildstabilisierung aus. Im Makroprogramm will die Kamera manchmal blitzen. Nur auf P lässt sich dies zuverlässig verhindern. Die Belichtung überlasse ich der Kamera, längere Belichtungszeiten erhöhen nicht die Qualität, sondern lassen das OLED-Muster des Handys durchscheinen. Bei schlechten Bildern oder Bilder ohne Details muss man auf manuelles Scharfstellen zurückgreifen. Das schafft die Kamera nicht immer. Ansonsten geht das abfotografieren recht fix. Die ersten Ergebnisse lassen auf 20 Minuten für einen 36er erwarten. Das ist fix.

Zum Einlegen und vorherigen Reinigen vom Staub benutze ich Foto-Mikrofaser-Handschuhe in weiß. Einfach schnell mal zwischen den Fingern durchziehen. Wenn die Handschuhe dreckig sind einfach mal waschen. Zu vorsichtig mit den Negativen umgehen lohnt nicht, die alten Canon waren da oft auch nicht so  pingelig. Vor allem mit Sand in Afrika. Am besten die lesbare, glatte Seite zur Kamera hin einlegen.

Da die ganze Konstruktion leider durch das Gewicht des Handy nach vorn hängt, lohnt es sich es irgendwo aufliegen zu lassen. Mit der Kamera auf dem Stativ kann man die ideale Höhe zum Abfotografieren einstellen. Schließlich will ich ja das Maximum an Bildinformationen. Wer will und hat kann mit einem Fernauslöser noch Störungen minimieren.

Hier nun ein paar wenige Bilder der Konstruktion:

Wie man sieht nutze ich hier das Display zur Anzeige und zum Scharf stellen.

Seitliche Ansicht auf die Leistenkonstruktion für den Negativstreifen.

Das Makrorohr ;-)

Die Reste vom Andoer Dreier-Set

Die Reste vom Somikon. Kleiner Ring, schlechte Linse, Objektivdeckel.
Die Streuscheibe finde ich nicht mehr.

Wer es nachbauen will, den Somikon gibt es hin und wieder als Rückläufer oder refurbished. 40 Euro kostet er neu. Der Zwischenring von 58 auf 52 mm ist für 7 Euro oder weniger zu bekommen. Für das Makro-Dreier-Set habe ich 15 Euro investiert. Für drei verschiedene Leisten habe ich pro Stück nicht mehr als 2 Euro hingelegt. Handy, Kamera und Objektiv sollte man schon haben. Und die Gummiringe werden wohl auch nicht das Problem sein. Die App ist gratis und ein Stativ ist schon Luxus für den Aufbau.

Nach dem Fotografieren richte ich die Bilder mit FíxFoto gerade. Mehr nicht. Kein Zuschnitt oder so. Die gerichteten Bilder lese ich in VueScan ein. Hier kann man das verwendete Filmmaterial einstellen. Dies bringt die alte Farbe zurück. In VueScan auf den gewünschten Bildausschnitt zugeschnitten erhält man ein recht ordentliches Ergebnis.


Hier noch zwei Bilder zum Vergleich:
Die alte Version: Ein altes Urlaubsfoto aus Südafrika 1996. Damals mit einem SCSI-Diascanner von Minolta (Scan Speed) eingescannt. Mit den Farben war ich nie zufrieden.


Die neue Variante: Abfotografiert mit einem Handy als Hintergrundbeleuchtung. Eingelesen über die Software VueScan.


Viel Spaß beim Fotografieren!

Hooray! Love! Future!
SMD